Mittwoch, 28. Januar 2015

Experte findet in arte Themenabend Dokumentation klare Worte: es ist nicht sinnvoll, die Begrifflichkeit Dschihadisten zu verwenden!

Und danach war Praktikantin im Hintergrund zu vernehmen, die in perfektem
Deutsch beinah wohlwollend von "der heilige Krieg" faselte.

In Tagesschau von vor 20 Jahren wurde vor ein paar Wochen berichtet, dass ein
Reserveoffizier der Bundeswehr Strafanzeige wegen Volksverhetzung gegen einen
Künstler erstattet hat, weil dieser auf Demonstrationsveranstaltung den Satz;
"Soldaten sind Mörder", verwendet hat.
Soldaten dürfen per se nicht als Mörder bezeichnet werden, nur weil sie das
machen, was gerade auch in Deutschland kaum noch jemand machen will, nämlich
sich für besondere Fälle an der Schusswaffe ausbilden zu lassen und sich über
abgelegten Eid dazu verpflichten, notfalls für andere das Leben zu riskieren.

Im Falle besonders der unbeirrten Terroristen-Verherrlicher unter den Medien-
leuten, sieht das hingegen ganz anders aus: diese sind nicht zuletzt aufgrund ihres
gewählten Berufes in besonderer Weise verpflichtet, gerade aus, in aller
Öffentlichkeit gemachten Fehlern bemüht zu lernen! Doch unzählige angebliche
Journalisten hatten das nicht mal nach dem Bitt-Schreiben von vor über 3 Monaten
nötig! Und können daher viel eher mindestens als Mörderhelfer bezeichnet werden!
Wie lange werden die vielen Wichtigtuer, auch und besonders unter den so
bezeichneten Politikern, dazu brauchen, bis die Welt noch näher am Abgrund steht??
Mit herzlichen Grüßen, besonders an alle Journalisten, die wegen der "Charlie
Hebdo" Kleingeistigkeit bei ihrer Arbeit Unannehmlichkeiten ausgesetzt sind,
Thomas Karnasch

Sonntag, 25. Januar 2015

EU-Unterdrückung hält an: Wissenschaftler zeigen sich entrüstet über den Machtmissbrauch durch Geldpump-EZB-Draghi

Wissenschaftler in Wirtschaftsmagazin makro am vergangenen Freitag um nach
21 Uhr: das Urteil des Europäischen Gerichtshofs zum Anleiheankauf durch die
EZB steht noch aus! Doch Macht-EZB-Draghi setzt sich einfach skrupellos
darüber hinweg!

Logische Schlußfolgerung:
Der Anleiheaufkauf durch die EZB soll helfen massiv zu verschleiern, dass beim
doch klar da und dort nachvollziehbarem Aufdiktieren von EU-Vorgaben große
Fehler gemacht wurden, die eigentlich bemüht korrigiert werden müssten! Wozu
die einmal mehr verantwortungsschwachen EU-Machthaber aber immer offen-
sichtlicher nicht die geringste Lust, nicht das geringste Pflichtbewußtsein erkennen
lassen.

Wo bleiben z.B. die angemessenen Besteuerungen von Spitzenvermögen und
Spitzeneinkommen ??? Auch die notwendige Versorgung mit medizinischer Hilfe
und bestmöglicher Erziehung und Bildung der Kinder und Jugendlichen in
Griechenland und anderen Krisenländern hat doch vernünftigerweise klar
Vorrang vor dem ohnehin eher unrechtmäßigen Anleiheaufkauf.

Mehr Selbstbewußtsein verursacht erfahrungsgemäß auch weniger Folgekosten!
Ermöglicht zudem erfahrungsgemäß höhere Produktivität!

Logische Schlußfolgeriung:
Nach EZB-Trichtet gesteht auch EZB-Draghi damit, dass diese nur starre
Modelle erstellen und lesen können! Von analytischem Verstand und notwendigem
Verantwortungsbewußtsein wieder einmal auch nicht die geringste Spur !!!
Schockierend !!!

Mittwoch, 21. Januar 2015

Autsch: Euronews-Kommentator spricht von "journalistischem Meilenstein" in perfektem Deutsch und meint allen Ernstes Nacktbilder von Frauen!

In the Sun, glaube ich heißt diese.
Ebend wurde auf Euronews berichtet, dass betreffende Tageszeitung nach
über 4o Jahren keine Nacktbilder von Frauen mehr veröffentlichen will.
Und Euronews-Kommentator spricht allen Ernstes von "journalistischem
Meilenstein", dass die Tageszeitung vor über 40 Jahren damit begonnen hatte,
Nacktbilder von Frauen auf mehreren Seiten in jeder Ausgabe abzudrucken.

Was doch einmal mehr belegt, dass es bei der Ausbildung von Journalisten
offenbar oftmals zu wenig um Journalismus, um echten, nämlich investigativen
Journalismus geht!
Mit herzlichen Grüßen, besonders an alle ernsthaft bemühten Journalisten
weltweit, Thomas Karnasch

Sonntag, 18. Januar 2015

N24-Nachrichten-Praktikanten verherrlichen auch weiter ungeniert islamistischen Terrorismus!

Auslandskorrespondenten wirken nicht selten nachdenklich, doch Puls & Co
in dem waremen Nachrichten-Stübchen eher wie kalte Hundeschnauze.

Wegen der damit zu erzielenden Einschalte hat N-TV eine mehr grorryfizierende
Reportage über die, die Pressefreiheit missbraucende Satire-Zeitschrift "Charlie
Hebdo" abgedreht, in der sogar mehrmals Hollande zu Wort kam und sich ebenso
damit mächtig blamiert. Hollande schwört darin indirekt auf seine Erinnerungen aus
Stedentenzeit über "Charlie Hebdo."

Mehr als ein dutzend Tote nach schweren Ausschreitungen in der islamischen Welt.
Und Frankreichs Staatsregerung und u.a. die Bundesregierung in Berlin haben noch
immer nicht gehandelt ??
Ohne Worte

P.S. Religionsfreiheit ist ein Grundrecht und Menschenrecht! Also über das
Grundgesetz der Bundesrepublick Deutschland und die internationalen
Menschenrechte geschützt! Das heißt, Menschen sind in gewisser Weise auch dazu
verpflichtet zu respektieren, dass die nun wirklich nicht sonderlich intelligenten
Mohammed-Karikaturen sehr verletzend sein können und sowas deshalb erst
gar nicht drucken dürften!

Donnerstag, 15. Januar 2015

Übergeschnappt: Karikaturist in Euronews-Interview:"wir sind die Wächter der Demokratie"

Gedrehter Dokumentarfilm wird laut Euronews "kurzfristig" ins Programm des
französischen Fernsehens aufgenommen. In Gedenken wie es heißt. Der wahre
Hintergrund dürfte auch hier sein, weil der Charlie-Hebdo-hype bester
Einschaltquoten verspricht.
Immer offensichtlicher war das auch der Grund, warum von deutschen
Tageszeitungen ihr Handeln so irritierend schön geredet wurde.
Ich kann mich an einen Fernsebericht erinnern, in dem zu hören war, dass die
Tageszeitungen in Deutschland im noch jungen Jahrhundert über 10 Millionen
Leser verloren haben. Offenbar hat das bis heute nicht dazu veranlasst, dass
eigene Schreiben gründlich zu hinterfragen.
Ohne Worte

Dienstag, 13. Januar 2015

Morgige Ausgabe von 'Charlie Hebdo' sollte untersagt werden!

Gut möglich, dass die Redakteure von 'Charlie Hebdo' über die von hier aus seit einigen
Tagen anhaltenden Vorwürfe des Missbrauchs der Pressefreiheit wissen und dennoch
sogar wieder den Propheten Mohammed auf der Titelseite abbilden.
Das weiter zeigt, dass hier Gewohnheiten durch Beibehaltung des eingeübten Verhaltens
sozusagen verteidigt werden. Und weiter zeigt die mitunter mangelnde Selbstkritikfähigkeit!
Auf die Titelseite gehören doch eigentlich ein Bild über die Trauerfeier in Gedenken an die Toten?
Mit herzlichen Grüßen Thomas Karnasch

Donnerstag, 8. Januar 2015

Die arte-Macher ticken offebar nicht richtig??

JE SUIS
CHARLIE - steht oben links! Was einer inakzeptablen Verherrlichung der vorsätzlich
Menschen in Gefahr bringenden angeblichen Karikaturen dieser offenkundigen Schwachsinns-
Zeitschrift bedeutet!
Ohne Worte!

P.S. Sowas führt auch vor Augen wie es zu diesem jahrzehnte anhaltenden "kalten Krieg"
kommen konnte. Und warum es so oft zu Konflikten um religiose Gruppierungen kommt.

Mittwoch, 7. Januar 2015

Kanzlerin missbraucht trotz der erschütternden Bluttat von Paris weiter ihre Macht!

Was die Echtheit, den Wahrheitsgehalt des erschreckenden Videos eher untermauert.
Frau Merkel, ihre Zeit ist schon längst abgelaufen - und nicht nur ihre Zeit!
Auch die abstrusen Meinungen von Bush jr. und Cheney zu den NSA-Ausspähungen
lassen eher den Wahrheitsgehalt des fragwürdigen Videos ansteigen.

Auch die Kanzlerin spricht wider besseren Wissens von Pressefreiheit, dabei miss-
brauchen Medien permanent die existenzielle Errungenschaft der Pressefreiheit!
Erschreckend!
Mit herzlichen Grüßen Thomas Karnasch

Sonntag, 4. Januar 2015

Kanzlerin und Finanzminister verfolgen weiter ungeniert die eigene Interessenspolitik!

Mit ein Grund für das Auflehnen besonders der extremen Linken in Griechenland
und damit Millionen Bürger gegen die von den EU Regenten verordneten
Vorschriften ist doch die nachzuvollziehende mangelhafte demokratische
Umsetzung!
Wann wurde von Seiten der EU Regenten auf Bedenken der Politik oder gar der
Wissenschaften in Griechenland demokratisch eingegangen?? Jedenfalls war sehr
oft ähnliches zu vernehmen, wie gegenwärtig auch wieder. Nämlich im Grunde:
entweder ihr macht das so, oder wir streichen die Unterstützung.

Haben die EU Regenten auch nur einmal vermeldet, dass sie diese und jene
Wissenschaften um Auswertung ihrer Forderungskataloge an Griechenland
gebeten haben?? Wenn nicht mal das, dann unterstreicht das nicht nur das
demokratieferne basta-Handeln. Sondern macht auch die so anders nicht
ausschauende Reaktion aus Griechenland verständlicher.

Bundesfinanzminister Patriarch Wolfgang Schäuble z.B. ist sogar schon über
70 Jahre alt und damit ultra-konservativ! Leider ist es bei so viel Bedienen von
Seilschaften absehbar, dass die Demokratie auf der Strecke bleibt! Schließlich
kam viel basta-Politik von Schäuble und Merkel.

Anderes gegenwärtig irritierendes Handeln als Beispiel
US Politik wirft dem nordkoreanischen Alleinherrscher vor, einen Hackerangriff
auf US Wirtschaftsunternehmen angeordnet zu haben. Leider war den Medien-
berichten nicht zu entnehmen, dass es dafür Beweise gibt.
Außerdem war Medienberichten zu entnehmen, dass Politker die nun doch
geplante Ausstrahlung eines inszenierten Interviews mit dem nordkoreanischen
Alleinherrscher von Sony begrüßen, in dem es allen Ernstes um die inszenierte
Ermordung dieses geht. Mit Demokratie hat auch das kaum zu tun!

Und weiter unten heißt es auf einmal:
"Dem Bericht nach hält die Bundesregierung ein Ausscheiden Griechenlands aus
der Eurozone für unausweichlich, wenn der linksgerichtete Oppositionsführer
Alexis Tsipras bei dervorgezogenen Parlamentswahl die Regierung übernimmt."

Zur Verdeutlichung:
Wenn wir nicht für mehr Demokratie, für echte Demokratie sorgen, dann liefern
wir Bürger auch Extremisten weiterhin Munition für ihr Handeln!
Im Klartext:
Nach Ablauf der Legislaturperiode ist es auch und gerade für die Europäische
Gemeinschaft unerlässlich, dass nicht nur Merkel & Schäuble sich aus der
Politik zurückziehen, sondern auch bei Juncker, Schulz und anderen gerne
Stadthaltern!
Mit herzlichen Grüßen Thomas Karnasch

Bundesregierung hält Austritt Griechenlands aus der Eurozone für verkraftbar
In knapp drei Wochen soll in Griechenland ein neues Parlament gewählt werden. Gute Aussichten, stärkste Partei zu werden, hat das Linksbündnis Syriza. Dessen Anti-Reform-Politik schreckt Deutschland nicht mehr.
Die Bundesregierung soll laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" bereit sein, Griechenland notfalls aus der Eurozone ausscheiden zu lassen. Bundeskanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Wolfgang Schäuble (beide CDU) hielten einen Austritt des Landes aus der Gemeinschaftswährung für verkraftbar, berichtete das Magazin unter Berufung auf Regierungskreise. Grund dafür seien die Fortschritte, die die Eurozone seit dem Krisenhöhepunkt 2012 gemacht habe.
So sei die Ansteckungsgefahr für andere Länder begrenzt, weil Portugal und Irland als saniert gelten, heißt es laut "Spiegel" zur Begründung. Zudem stehe mit dem Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) ein schlagkräftiger Rettungsmechanismus zur Verfügung. Für die Sicherheit großer Kreditinstitute sorge die Bankenunion.
Keine Furcht mehr vor Turbulenzen an Finanzmärkten
Dem Bericht nach hält die Bundesregierung ein Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone für unausweichlich, wenn der linksgerichtete Oppositionsführer Alexis Tsipras bei der vorgezogenen Parlamentswahl die Regierung übernimmt. Der Chef der in Umfragen vorne liegenden Syriza-Partei hat den Griechen versprochen, die Vereinbarungen mit den internationalen Kreditgebern aus Europäischer Union, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds neu auszuhandeln und den umstrittenen Sparkurs zu lockern. Ein weiterer Schuldenerlass sei möglich.
Griechenland wird seit 2010 mit Rettungsprogrammen in Höhe von 240 Milliarden Euro über Wasser gehalten. Damals befürchtete die EU noch Turbulenzen an den Finanzmärkte. Diese Befürchtungen scheint es zumindest für die Bundesregierung nicht mehr zu geben.
"EZB muss griechische Staatsanleihen kaufen"
Die EZB muss nach Ansicht von Tsipras künftig auch Staatsanleihen des schuldengeplagten Landes kaufen. Sein Linksbündnis Syriza hoffe, dass EZB-Chef Mario Draghi mit den Wertpapierkäufen weitere Milliarden in Umlauf bringe, um die lahmende Wirtschaft in der Euro-Zone anzuschieben, sagte Tsipras bei einer Veranstaltung seiner Partei. Dann müssten auch griechische Anleihen aufgekauft werden.
Alexis Tsipras 29. Dez. 2014 Fordert die Euroretter heraus: Alexis Tsipras
Die EZB bereitet seit längerem weitere unkonventionelle Maßnahmen vor, um gegen die Wirtschaftsflaute und die aus Sicht der Notenbank viel zu niedrige Inflation anzukämpfen. Dazu könnten auch Käufe von Staatsanleihen gehören, wogegen es jedoch in Deutschland Widerstand gibt. Wenige Tage vor den Wahlen in Griechenland entscheidet die EZB das nächste Mal über ihren geldpolitischen Kurs.
Der Europa-Staatsminister im Auswärtigen Amt, Michael Roth (SPD), sprach sich gegen einen Austritt Griechenlands aus der Eurozone aus. "Griechenland ist Mitglied der Eurozone. Und sollte es bleiben", schrieb er am Samstag im Kurzbotschaftendienst Twitter. Man solle "jetzt nichts herbeireden, was politisch und wirtschaftlich unklug wäre", fügte er hinzu.
gmf/SC (afp, rtr, "Der Spiegel")

Samstag, 3. Januar 2015

zur Parlamentsauflösung: Besonders die extreme Linke in Griechenland muss sich im Klaren sein, dass ihr Verhalten auf Machtmissbrauch hinausläuft!

So hat besosonders die extreme Linke in Griechenland -aufgrund des massiven
Zuspruchs in der Bevölkerung- sich durch ihren zum Teil undemokratischen
Wahlkampf auferlegt, erstmal den bislang kaum erbrachten Nachweis der
Demokratiefähigkeit nachzuliefern!
Die Opposition im Parlament hat durchaus die Möglichkeit, maßgeblich an der
Politik im Heimatland mit zu gestalten! Was auch bedeutet, dass sie im Falle
von mangelhafter Bereitschaft an der politischen Ausgestaltung im Parlament
mit zu wirken, Gefahr läuft, durch einen Wahlkampf nach beinah zu 100% den
Vorstellungen von Millionen Bürgern im Heimatland, schon von der Oppositions-
bank aus ihre Macht zu missbrauchen!
Die innerparteiliche Kommunikation, der demokratische innerparteiliche Diskurs
ist offenbar in den meisten Parteien - national wie international - mangelhaft.
Die Politik ist nunmal hochkompliziert und wie wir schon des öfteren überdeutlich
feststellen mussten, ist auch eine starke außerparlamentarische Opposition sehr
wichtig! Also unmittelbarere Bürgervertretungen aus dem Herzen der Gesellschaft.
Was kaum bestreitbar bedeutet:
Das insbesondere die extreme Linke in Griechenland erstmal wird die Politik im
Falle einer Regierungsübernahme so übernehmen müssen! Hoffentlich sind in
diesem Fall die Parlamentsparteien in Griechenland wenigstens ihrer
demokratischen Pflicht nachgekommen und haben die Wissenschaften um
Expertisen hinsichtlich ihrer Wahlversprerchen gebeten?!
   Frühestens ab Mitte der Regierungszeit kann also öffentlich darüber sinniert
werden, ob grundlegende Veränderungen vorgenommen werden können.
Mit herzlichen Grüßen Thomas Karnasch

Donnerstag, 1. Januar 2015

Wieviel Geld kosten eigentlich solche angeblichen Wirtschaftsfachleute wie Professor Hans-Werner Sinn -IFO-Präsident- ?

Natürlich ist so eine Frage ungewohnt und damit in gewisser Wese auch
provokant. Aber noch mal die Frage: was kosten angebliche Wirtschafts-
professoren eigentlich, wenn sie vieles unzutreffendes von sich geben ???

Die kürzlich von Professor Hans-Werner Sinn aufgestellte These, Migranten
würden im Schnitt 1800 Euro mehr kosten als sie nutzbringend sind, lässt sich
schon mal leicht widerlegen!
Die erste Pisa-Studie über das Lernen von Kindern und Jugendlichen auch in
Deutschland ist mittlerweile schon gut 15 Jahre bekannt! Ergo ist es die
schwache Politk, die es versäumt hat, ausreichend Strukturen zuzulassen, denn
Verbände und andere Organisationen haben immer wieder gefordert, dass wir
uns mehr um die Neubürger kümmern müssen. Was sich nämlich mittelfridtig in
menschlicher und staatswirtschaftlicher Sicht auszahlt!
Doch u.a. ein gewisser Christian Wulff hat sich noch Ende 2009 gerne-
quatschend hingestellt - sinngemäß: ich bin auch dafür, dass die Hauptschulen
erhalten bleiben. Überhaupt hat die jahrzehntelang aufgrund ihrer manchesmal
ernsthaft irren konserativen Partei-Doktrin, nicht nur die eigene Gesellschaft
verhunzende CDU eine erhebliche Mitverantwortung an solchen Erkenntnissen,
sofern sie stimmen.

Hans-Werner Sinn ist schon aufgrund seines Alters von mittlerweile 66 Jahren
als konservativer Ökonom anzusehen und deshalb umso mehr mit Bedacht
aufmerksam zu beäugen. Ist auch Professor Sinn gegen berechtigte Kritik
beinah imun, dass die wissenschaftlich erlangte Erkenntnistheorie von Ökonomen
hernach sogleich in die Hände der Soziologie muss, um überhaupt solche
Einlassungen aufstellen zu können, wie es auch offenkundig Professor Hans-
Werner imer noch sehr gerne macht??
Mit herzlichen Hrüßen für 2015 Thomas Karnasch

S.P.O.N. - Die Spur des Geldes: Meine Fragen an Hans-Werner Sinn

Professor Hans-Werner Sinn - Lehrstuhl für ...

www.pe.vwl.uni-muenchen.de › Personen › ProfessorDiese Seite übersetzen
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn. Ordinarius / Full Professor in Economics Präsident ifo Institut - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der ...
Eine Kolumne von Wolfgang Münchau
Die meisten Ökonomen haben die Finanzkrise nicht kommen sehen - und können ihre Folgen nicht erklären. Eine Debatte über die Zukunft der Volkswirtschaftslehre ist überfällig. Es ist höchste Zeit, einige wichtige Fragen zu klären.
Hans-Werner Sinn schrieb letzte Woche in der "Süddeutschen Zeitung", dass die Kritik an der wissenschaftlichen Ökonomie auf "Missverständnissen und Unkenntnis" beruhe. Das trifft sicherlich zum Teil zu, etwa die Kritik am Wettbewerb oder über den vermeintlichen Gegensatz zwischen Ökologie und Ökonomie. Auch meine Augen verdrehen sich jedes Mal, wenn ich diesen Quatsch höre. Es gibt viel Stammtischkritik an der Ökonomie, die bei näherem Hinsehen dahinschmilzt. Aber es gibt auch gewichtige Kritik, über die man reden sollte.
Die englische Königin hat einmal die Frage gestellt, wieso die Volkswirte die Finanzkrise nicht voraussagen konnten. Wir würden die Wirtschaftswissenschaften überfordern, wenn wir das von ihr verlangen würden. Das eigentliche Problem ist, dass die Modelle nicht einmal die Vergangenheit erklären können. Um zu verstehen, was passiert ist, muss man einen Schock von außen annehmen: Die Banken sind schuld. Die Griechen sind schuld. Die amerikanischen Immobilienblase ist schuld. Ich habe auch schon gehört, dass Journalisten schuld seien, weil sie eine Krise herbeischreiben. Die Faktoren, die in den ökonomischen Modellen selbst stecken - die Innovation, der Auslastungsgrad der Industrie, die Arbeitslosigkeit, die Inflation, die Zinsen, der Wechselkurs - können die Krise hingegen nicht erklären. Große Wirtschaften ticken anders
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Eine weitere Kritik, die Sinn zu zerschmettern versucht, ist die an der deutschen Ordnungspolitik. Ich möchte die Anhänger der Ordnungspolitik bitten, auf drei konkrete Fragen einzugehen, auf die ich bislang keine befriedigende Antwort bekam.
  • Erstens: Wie geht man mit einer anhaltenden Rezession um? Mit einer Konjunkturspritze durch den Staat? Oder einer geldpolitischen Lockerung durch Nullzinspolitik und Anleihenkäufe? Oder macht man gar nichts? Sinn akzeptiert die keynesianische Position der Konjunkturspritze, wenn auch nur als Ausnahme von einer Regel. Die meisten Ordoliberalen tun das aber nicht.
  • Zweitens: Die Ordoliberalen haben ihre Zweckehe mit den Monetaristen just in dem Moment beendet, als es nicht mehr kommod war. Das Wachstum der Geldmenge ist seit Jahren so schwach, dass auch die Monetaristen eine expansive Geldpolitik fordern - was den Ordoliberalen deutscher Prägung nicht passt. Wenn die Ordoliberalen jetzt keine Monetaristen mehr sein wollen, was sind sie dann? Reduziert sich das Ziel einer ordoliberalen Geldpolitik dann vorrangig auf die Interessensvertretung deutscher Sparer?
  • Die dritte Frage lautet: Ist es möglich, das ordnungspolitische Modell von einer relativ kleinen offenen Volkswirtschaft wie Deutschland auf eine relativ große eher geschlossene Volkswirtschaft wie den Euroraum oder die USA zu übertragen? Große Wirtschaften ticken anders. Sie können ihre Probleme nicht so leicht auf den Rest der Welt abwälzen. Sie können zum Beispiel nicht extreme Handelsüberschüsse einfahren, ohne dabei die Weltwirtschaft insgesamt zu beeinträchtigen. Funktionierte die deutsche Ordnungspolitik vielleicht nur deswegen, weil andere eben keine Ordnungspolitik hatten?
Und hier ist eine weitere Frage, mit der ich mich momentan beschäftige: Inwieweit gleicht eine Volkswirtschaft mit freien Finanzmärkten aber ohne zentrale politische Kontrolle einem sogenannten dynamischen System? Dynamische Systeme sind aus der Physik bekannt. Es sind Systeme, die man mit herkömmlichen technischen Mitteln nicht in den Griff bekommt. Solche Systeme tendieren unter bestimmten Bedingungen zu chaotischem Verhalten. Mit einer logisch deduzierenden Disziplin wie der Volkswirtschaft mit ihren vorwiegend linearen Modellen lassen sich solche Phänomene nicht mehr begreifen.
Wir sollten uns jedenfalls nicht darüber wundern, dass Menschen nach einer solchen Krise die Ökonomie in Frage stellen. Diese Debatte fängt gerade erst an.

Wolfgang Münchau

Wolfgang Münchau ist Associate Editor und Kolumnist der "Financial Times" und Mitbegründer von www.eurointelligence.com, einem Informationsdienst über den Euro-Raum. Er gründete die "Financial Times Deutschland" mit und war deren Co-Chefredakteur. Zuvor arbeitete Münchau als Korrespondent englischer Zeitungen in Washington, Brüssel und Frankfurt am Main. Er lebt und wohnt in Großbritannien und hat mehrere Bücher zur internationalen Finanzkrise veröffentlicht.