Dienstag, 20. September 2011

Es mieft : befehleerteilende Wichtigtuerbolzen schreien nach immer mehr Privatisierung

Aber leider sind das doch auch vermehrt Leutchens,die sich mehr auf diversen 
Komandobrücken sehen - und es auch eben daher nicht mehr wirklich können,
ihre Ärmel hochzukrempeln und so zum Beispiel einem Staatsbetrieb über echte
Führungsqualitäten(ohne weitere Bereitschaft zum Dazulernen geht da nix)wieder
zu echtem Leben zu verhelfen.
= Warum soll sowas unter verantwortlicher Arbeitnehmer-Teilhabe nicht besser
funktionieren können - als bei eher unsicheren Privatisierungen ???
1.
Müssten die ArbeitnehmerInnen außer ihrer praktischen Tatkraft also noch
ihre sozusagene geistige Tatkraft mit einbringen - und auch mit einbringen dürfen !!!
= Es fehlt also vielerorts an geeigneten Führungspersönlichkeiten,mit dem 
gewissen Gefühl - aber auch Willen - im konstruktiv förderlichen Umgang mit Menschen !


= Die im wesentlichen verantwortlichen Möchtegern-Komandantes sollten zudem 
 mehr die Möglichkeiten von eher Teil-Privatisierungen ernsthaft ergründen !!!

= Beauftragte zur sozusagenen Überwachung der Arbeitnehmerrechte !!!
= Professionelle Ansprechpersönlichkeiten für alle Dienst-Ebenen !!!
= Professionelle Führungspersönlichkeiten zur ansprechbaren Unterstützung der
Manager oder Geschäftsführer !!!
= Diese und andere müssten je nach Jahresabschlussberichten belobigt oder degradiert werden können !!!

= Ich sehe in einer oben grob umschriebenen Umwandlung oder Weiterent-
wicklung von Staatsbetrieben - bei entsprechender Umsetzung - mehr Potenzial 
auch für Griechenland,als in der mindestens subjektiv so wahrzunehmenden von 
oben zu vorschnell und zu wenig umsichtig verordneten Radikal-Privatisierung !


- Ich will dann mal weiter sinnieren :
Von hier und dort wurde womöglich gesagt; nee,mehr geben wir nicht...
= Womit und wodurch aber mindestens ungewollt Druck ausgeübt wurde,

welcher eher dazu befähigt, schnell,schnell, zu ungenaue Eck-Daten festzulegen - 
an denen sich möglicherweise bis heute orientiert wird - mit möglicher Weise 
größeren negativen Folgen,als wenn das Ganze in durchdachterer aber 
langsamerer Weise verlaufen würde ?!!


Auch die OECD hatte schon Anfang August indirekt angedeutet,dass das zu 
radikal für Griechenland sein könnte !
Siehe unten !
Mit herzlichen Grüßen Thomas Karnasch


P.S. Ich gebe nicht gern den Komandante,sondern würde viel lieber mit vielen
anderen zusammen einen Staatsbetrieb sozusagen umbauen !
= Allerdings mit der Voraussetzung,dass beinah zu jeder Zeit jede konstruktive
Meinung - von wem auch immer - gehört werden muss bzw. Gehör finden muss !!!


= UND,dann ist mindestens ebensolcher Erfolg beinah gegeben...
Organisation legt Länderbericht vor

OECD lobt und mahnt Griechenland

Griechenlands Sparpaket kann der angeschlagenen Wirtschaft nach Ansicht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) nur bei einer vollen Umsetzung zum Erfolg verhelfen. Mahnend heißt es in einem OECD-Bericht zur Situation Griechenlands: "Die Verschwendung öffentlicher Ressourcen muss aufhören, Steuerflucht entschieden angegangen werden, der öffentliche Dienst muss verbessert werden und das Vertrauen zwischen den Griechen und ihrer Regierung muss wieder hergestellt werden."
Die griechische Regierung sei zu zögerlich bei ihrem Privatisierungsprogramm, heißt es weiter. Die OECD ließ durchblicken, dass sie den angepeilten Erlös von 50 Milliarden Euro bis 2015 aus dem Privatisierungsprogramm für unwahrscheinlich hält.
Im Bericht steht auch, dass im Vergleich zu den griechischen Maßnahmen die Rettungsbemühungen der EU weniger ins Gewicht fielen. "Erste Analysen deuten darauf hin, dass die Maßnahmen der EU die Schuldenlast nur leicht zurückführen." Die OECD rechnet zudem damit, dass das Bruttoinlandsprodukt im laufenden Jahr um 3,5 Prozent schrumpft. Zuvor hatte sie einen Rückgang um 2,9 Prozent prognostiziert. Im kommenden Jahr soll die griechische Wirtschaft der OECD zufolge aber wieder um 0,6 Prozent expandieren und damit eine dreijährige Rezession hinter sich lassen.

"Beeindruckende" Reformen

Der OECD-Generalsekretär Angel Gurría lobte die bisherigen Maßnahmen der Regierung in Athen als "beeindruckend". Und er bemängelte, dass diese in Griechenland und im Ausland nicht stark genug gewürdigt würden. Zugleich prognostizierte seine Organisation einen noch Jahrzehnte dauernden Prozess. Erst 2035 wird Griechenland demnach seine Staatsverschuldung unter 100 Prozent drücken können, heißt es in dem Bericht. Der Euro-Stabilitätspakt sieht eine Quote von 60 Prozent vor, die nur von einigen Euro-Staaten eingehalten wird.

Schuldenquote von mehr als 150 Prozent

Laut der EU-Statistikbehörde Eurostat hatte Griechenland im Jahr 2010 insgesamt 328,6 Milliarden Euro Schulden. Das Bruttoinlandsprodukt lag dagegen nur bei 230,2 Milliarden Euro. Daraus ergab sich für 2010 eine Schuldenquote von 143 Prozent, die in diesem Jahr sogar auf mehr als 150 Prozent steigen dürfte.

Auch Italien steht im Fokus

Hinter Griechenland folgt Italien mit einer Schuldenquote für 2010 von 119 Prozent - folglich wird auch Italien von den Finanzmärkten mit Argusaugen beobachtet. In den vergangenen Wochen musste Rom für neue Staatsanleihen mehr Zinsen zahlen als zuvor. Medienberichten zufolge berief die italienische Regierung nun ein Krisentreffen ein. Vertreter des Wirtschaftsministeriums, der Zentralbank und der Aufsichtsbehörden wollten Kreisen zufolge über die jüngsten Marktturbulenzen beraten. Ministerpräsident Silvio Berlusconi will sich voraussichtlich morgen zur Wirtschaftslage des Landes äußern.
OECD-Generalsekretär Gurría bescheinigte Italien in der Bewältigung der Schuldenkrise auf dem richtigen Weg zu sein. Das Land habe sein Defizit und seine öffentlichen Finanzen unter Kontrolle, sagte er der Nachrichtenagentur Reuters.
Grafik: Schulden der Euro-Länder
Stand: 02.08.2011 15:43 Uhr