= Warum sind auch die Hisbollah-Kämpfer derart blind und taub ???
Das sieht beinah selbst ein Blinder,dass es Nasrallah in erster Linie um
die eigene Machterhaltung geht.
Wenn die bevorstehende internationale Konferenz um Syrien nicht u.a.
zu einem Abzug der Hisbollah-Milizen führen sollte,dann müssten doch
die Arabische Liga und die Islamische Union ihrerseits handeln und u.a.
anstelle des einmal mehr zu schwachen,zu verantwortungslosen UN
Sicherheitsrat zu einer breiten Legitimierung bzw. Forderung einer
Flugverbotszone und dem Einsatz von Flugzeugen zum Schutze der
Zivilbevälkerung kommen.
Und was will der Generalsekretär der Arabischen Liga mit dessen
unten zu lesender trostloser Äußerung bezwecken ???
= Kluge Menschen wissen nur zu genau,dass solche unsinnigen bis
schwachsinnigen Äußerungen eher nur für sowas stehen können:
Die Geister - der Untätigkeit rief ich eben zu diesem Zweck - die ich rief.
Mit herzlichen Grüßen,besonders an die notleidenden Menschen in Syrien,Thomas Karnasch
P.S. Derart selbstgefällig grinseln doch erfahrungsgemäß Strategen mit viel
mehr persönlichem Interesse als an betreffende Menschen zu denken!
Erfahrungsgemäß sollen solche Gesichtsausdrücke doch eher zum
Schmackhaftmachen der eigenen Ideologie dienen!
Nasrallah schwört Hisbollah auf "Sieg" in Syrien ein
25.05.2013, 20:16 Uhr
| dpa
"Ich verspreche Euch den Sieg", sagte Nasrallah in einer Fernsehansprache. (Quelle: dpa)
Istanbul/Berlin
(dpa) - Libanesische Milizen mischen sich immer stärker in den
syrischen Bürgerkrieg ein. Allein an der Schlacht um die strategisch
wichtige Stadt Al-Kusair seien inzwischen rund 2000 Kämpfer der
Schiitenbewegung Hisbollah beteiligt, sagte Abu Raad, ein Aktivist aus
der Region der dpa.
Al-Kusair liegt in der Nähe einer wichtigen Straße, die Damaskus mit den vom Regime kontrollierten Küstengebieten verbindet.
Foto-Serie: Die Top-Nachrichten des Tages
6 Bilder von 6
Hisbollah-Generalsekretär
Hassan Nasrallah schwor seine Kämpfer auf einen "Sieg" in Syrien ein.
Ein Sturz des Regimes von Baschar al-Assad komme nicht in Frage. Die
Hisbollah werde nicht zuschauen, wie Extremisten gemeinsam mit den USA
und anderen westlichen Staaten Syrien das Rückgrat brechen, sagte
Nasrallah am Samstagabend in einer Fernsehansprache.
Mit Hilfe der
Hisbollah sollen syrische Regierungstruppen bei Al-Kusair eine neue
Offensive gestartet haben. "Rauchschwaden überziehen das Gebiet, und es
fallen mindestens 50 Geschosse pro Minute auf die Stadt", sagte Abu
Raad. Die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana meldete, die
Streitkräfte hätten zahlreiche "Terroristen" in der Stadt getötet.
Außenminister Guido Westerwelle nannte
die Hinweise auf ein "massives Eingreifen" von Hisbollah-Milizen in die
Kämpfe in Syrien "sehr bedrohlich". "Die Gefahr eines Flächenbrandes ist
durch diese jüngsten Entwicklungen mit Händen zu greifen", sagte er der
"Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Der CDU-Außenpolitiker
Ruprecht Polenz sagte der Zeitung: "Es gibt die große Gefahr, dass
Syrien nicht implodiert, sondern explodiert." Dann würden der Libanon,
die Türkei und Jordanien in den Konflikt gezogen.
Die syrische
Opposition kam am Samstag in Istanbul bei ihren Beratungen über eine
Teilnahme an der von Russland und den USA initiierten Friedenskonferenz
zunächst zu keinem Ergebnis. Nach Angaben von Delegierten wurde
beschlossen, 30 weitere Persönlichkeiten und Parteivertreter in den
Kreis der Nationalen Syrischen Koalition aufzunehmen. Westliche Staaten
hatten eine Erweiterung angeregt, um den Einfluss der Muslimbruderschaft
zu begrenzen. Nach Angaben von syrischen Oppositionellen in Damaskus
könnte die in Genf geplante Friedenskonferenz am 12. Juni stattfinden.
Österreich
warnte vor einer Bewaffnung der syrischen Rebellen. Außenminister
Michael Spindelegger wies vor den Beratungen über das EU-Waffenembargo
gegen Syrien an diesem Montag auf Konsequenzen für die UN-Mission auf
den Golanhöhen hin. "Für uns wäre es in diesem Fall sehr, sehr
schwierig, das Mandat weiter auszuüben", sagte er der "Frankfurter
Allgemeinen Zeitung" (Samstag). Mit rund 370 Soldaten stellt Österreich
etwa ein Drittel der UN-Truppe, die auf dem Golan seit 1974 die
Einhaltung der Waffenstillstandsvereinbarung zwischen Israels und Syrien
überwacht.
Wenn die EU-Außenminister bei ihrem Treffen am
kommenden Montag in Brüssel keine einstimmige Entscheidung treffen,
laufen Ende Mai sämtliche EU-Sanktionen gegen Syrien aus. Vor allem
Großbritannien verlangt, dass einzelne EU-Staaten künftig die
Aufständischen mit Waffen für ihren Kampf gegen Assad beliefern dürfen.
Jordaniens
König Abdullah II. forderte bei einem Treffen des Weltwirtschaftsforums
am Toten Meer ein sofortiges Ende der Gewalt und eine politische
Lösung. Der Generalsekretär der Arabischen Liga, Nabil al-Arabi, zeigte
sich pessimistisch. Er habe keine großen Hoffnungen, dass bei der
geplanten internationalen Friedenskonferenz Anfang Juni in Genf der
Durchbruch erzielt werde, sagte er bei der Veranstaltung. Der
Syrienkonflikt hat seit seinem Beginn im März 2011 UN-Schätzungen
zufolge mehr als 80 000 Menschen das Leben gekostet.
Quelle: dpa