Freitag, 10. Februar 2012

Möglicherweise geht Anschlag in Syrien auf Konto des Baschad-Regimes: zur Einschüchterung

des Militärs,damit diese nicht weiter desertieren.

Das muss doch gerade von Syriens Militär als Aufforderung verstanden werden,
eben zu desertieren !!!

Besonders Moskau und Peking sind jetzt gefordert,die Militärs zum Desertieren zu ermutigen !!!

= Schiffe an der Küste Syriens könnten dabei hilfreich sein.
Mit herzlichen Grüßen Thomas Karnasch

25 Tote bei Explosionen in Syrien

Schuldzuweisungen nach Anschlag in Aleppo

Bei einer Explosion eines Kleinlasters sind in der zweitgrößten syrischen Stadt mindestens 25 Menschen ums Leben gekommen. Die Opposition beschuldigt das Regime von Präsident Assad hinter dem Anschlag zu stecken. Zu schnell seien Kamerateams vor Ort gewesen.
Von Ulrich Leidholdt, ARD-Hörfunkstudio Amman
Das syrische Staatsfernsehen zeigt Bilder der Verwüstung mitten in Syriens zweitgrößter Stadt. Im Zentrum von Aleppo haben sich gegen neun Uhr Ortszeit zwei schwere Explosionen ereignet. Offenbar galten sie Gebäuden von Staatssicherheit und militärischem Geheimdienst.
Es heißt, ein Kleinlaster sei in die Luft geflogen. Auch beschädigte Wohnhäuser sind zu erkennen. Bulldozer kämpfen sich durch Trümmer, Menschen stehen um leblose Körper herum. Viele Tote meldet das Staatsfernsehen. Kamerateams filmen, Übertragungswagen sind erstaunlich schnell am Ort. Für die syrische Opposition ein klarer Beweis, dass nicht – wie von offiziellen Medien behauptet – Terroristen hinter den Anschlägen stehen.


  • Mindestens 25 Tote bei Explosionen in Aleppo
    tagesschau 17:00 Uhr, 10.02.2012 [Thomas Aders, ARD Kairo]
  • intern Download der Videodatei
    Wir bieten dieses Video in folgenden Formaten zum Download an:
Bilder des syrischen Staatsfernsehens zeigen den Ort der Explosion in Aleppo. (Foto: REUTERS) Großansicht des Bildes Bilder des syrischen Staatsfernsehens zeigen den Ort der Explosion in Aleppo. Oppositionelle hatten schon bei den ersten Anschlägen gemutmaßt, das Regime stecke dahinter und wolle den Widerstand diskreditieren, um seine These vom Aufstand bewaffneter Banden zu stützen. Der erste Anschlag ereignete sich vor Ankunft der Beobachter der Arabischen Liga, der zweite vor ihrer Zwischenbilanz, der heute mitten im Generalangriff auf die Hochburg des Widerstandes Homs, der mit unverminderter Gewalt anhält. Dort gehen Belagerung und Dauerbeschuss aufständischer Viertel weiter.
Deserteure behaupten, einen Armeepanzer in die Luft gesprengt zu haben. Die Bevölkerung fürchtet, die Stadt solle sturmreif geschossen werden für den Angriff von Bodentruppen. In den letzten beiden Tagen seien weitere Panzereinheiten nach Homs verlegt worden.
Die humanitäre Situation verschlechtert sich. Zwar seien erstmals seit Tagen Lebensmittel, Medikamente und Verbandszeug ins Viertel Bab Amr gelangt, anderswo dagegen fehle fast alles. Die Menschen fürchten ein zweites Hama. Dort hatte Hafiz al Assad, Vater des heutigen Präsidenten, vor 30 Jahren einen Aufstand zusammen schießen lassen. Etwa 20.000 Menschen starben. Dennoch zeigen die Rebellen von heute Mut. Hunderte Jugendliche demonstrierten trotz der Angriffe im Stadtteil Al-Bayada, unter ihnen auch ein bekannter syrischer Fußball-Star.
Stand: 10.02.2012 14:24 Uhr