Henryk M. Broder hat immer noch hetzerische Gedichte abgedruckt:
Manche werden niemals mündig ???
Manche werden niemals mündig ???
14.04.2012 23:05
Fuck you, ZDF!
Am 3. April machte Frank Vorpahl mit mir ein
Interview für das ZDF-Kulturmagazin “aspekte”. Es ging um mein neues
Buch ("Vergesst Auschwitz"), um Antisemitismus, Antizionismus und die
Frage, warum die Deutschen dermaßen auf Israel abfahren. Zum Zeitpunkt
des Interviews war noch nicht bekannt, dass am nächsten Tag, 4. April,
das Grass-Gedicht über das, was gesagt werden muss, in der SZ erscheinen
würde. Gegen 14 Uhr bekam ich einen Anruf von einer mir als zuverlässig
bekannten Quelle, ich sollte mir mal meine emails ansehen. Ich setzte
mich in ein Cafe am Gendarmenmarkt, ging online und fand tatsächlich
eine email mit dem Grass-Gedicht.
Der Rest war Routine. Am Mittwoch erschien die SZ mit einem Grass-Foto auf der Titelseite ("Ein Aufschrei - Günter Grass warnt vor einem Krueg gegen den Iran"), DIE WELT titelte ebenfalls mit dem Dichter: “Günter Grass, der ewige Antisemit”. Ich freute mich über das perfekte Timing, brachte …
Kompletter Artikel: permanenter LinkDer Rest war Routine. Am Mittwoch erschien die SZ mit einem Grass-Foto auf der Titelseite ("Ein Aufschrei - Günter Grass warnt vor einem Krueg gegen den Iran"), DIE WELT titelte ebenfalls mit dem Dichter: “Günter Grass, der ewige Antisemit”. Ich freute mich über das perfekte Timing, brachte …
11.04.2012 23:30
Israel ist unser Unglück!
Nun aber macht Grass einen großen Schritt nach
vorne. Er befördert das Land von einer regionalen Großmacht zu einem
Global Player, der im Begriff ist, die Welt in die Luft zu jagen. Israel
spielt mit unser aller Leben! Es gefährdet “den ohnehin brüchigen
Weltfrieden”! Damit sind die Israelis potenziell noch gefährlicher, als
es die Nazis waren. Die haben zwar viel Unheil angerichtet, aber ihre
strategischen Ziele waren überschaubar: Endlösung der Judenfrage,
Eroberung von Lebensraum im Osten, Sicherung der Vorherrschaft in
Europa. Der Fallout der israelischen Politik dagegen wäre unabsehbar und
unkalkulierbar, er könnte nicht Millionen, sondern Milliarden von
Menschen das Leben kosten. In der historischen Perspektive war das
Dritte Reich nur die Ouvertüre zu einem viel größeren Desaster, das mit
der Endlösung der Menschenfrage enden könnte.
http://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article106173484/Grass-macht-die-Antisemiten-endlich-modern.html
Das meint der Leser:
Die Indianer in Nord und Süd-Amerika wurden dezimiert und ausgerottet.
In …
http://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article106173484/Grass-macht-die-Antisemiten-endlich-modern.html
Das meint der Leser:
Die Indianer in Nord und Süd-Amerika wurden dezimiert und ausgerottet.
In …
10.04.2012 18:27
Spass mit Grass - 2
Immer mehr achgut-Leser schicken uns ihre Grass-Gedichte. Hier noch einmal ein kleines Best of:
apostel spielen
grass wo ist dein schwarzes jäckchen
armer juden leichentuch
heute trägst du lieber fräckchen
doch an dir ist ein geruch.
der geruch von deines gleichen
unter falschem sonnenzeichen
klebt wie blut an einem messer
ihr verderbten kinderfresser
wie verblendet muß du sein
denkst die welt kann leicht verzeihn
was an schuld ihr aufgehäuft
und im tränenmeer ersäuft
und jetzt den apostel spielen
tief in vorurteilen wühlen
sorgen um den frieden heucheln
und dabei viel lieber meucheln.
Rainer Eissrich
Das Recht auf den Tiefschlag
Warum schweigen wir, verschweigen
apostel spielen
grass wo ist dein schwarzes jäckchen
armer juden leichentuch
heute trägst du lieber fräckchen
doch an dir ist ein geruch.
der geruch von deines gleichen
unter falschem sonnenzeichen
klebt wie blut an einem messer
ihr verderbten kinderfresser
wie verblendet muß du sein
denkst die welt kann leicht verzeihn
was an schuld ihr aufgehäuft
und im tränenmeer ersäuft
und jetzt den apostel spielen
tief in vorurteilen wühlen
sorgen um den frieden heucheln
und dabei viel lieber meucheln.
Rainer Eissrich
Das Recht auf den Tiefschlag
Warum schweigen wir, verschweigen
10.04.2012 15:05
Freitags feinste Feder
Nachdem Sie das hier gelesen haben, möchten Sie bestimmt wissen, wie die Geschichte weiter ging. Sie könnten es hier
erfahren, wenn der Eintrag nicht mittlerweile “gesperrt” worden wäre,
“entweder auf Wunsch des Autors oder aufgrund eines Verstosses gegen die
Blog-Regeln”. Aber Gott sei Dank kann man auch gesperrte und gelöschte
Text im Netz finden. Und was der große Cosmopolit und das kleine AvD
beim Freitag sagen wollte, steht jetzt hier.
Ich muss sagen, ich finde es toll, was seine Eltern ihm beigebracht haben. “Geh auf die Menschen zu. Reich ihnen die Hand. Versuche sie wenigstens zu verstehen. Und wenn du sie nicht verstehst, dann versuche sie zu tolerieren, denn Hass zerstört alles.”
Mit dieser Friedensbotschaft sind sie dann tief in den Osten vorgedrungen, Mutti als Krankenschwester, Vati als Offizier im Generalsstab der Heilsarmee. Aber die blöden Russen müssen die …
Ich muss sagen, ich finde es toll, was seine Eltern ihm beigebracht haben. “Geh auf die Menschen zu. Reich ihnen die Hand. Versuche sie wenigstens zu verstehen. Und wenn du sie nicht verstehst, dann versuche sie zu tolerieren, denn Hass zerstört alles.”
Mit dieser Friedensbotschaft sind sie dann tief in den Osten vorgedrungen, Mutti als Krankenschwester, Vati als Offizier im Generalsstab der Heilsarmee. Aber die blöden Russen müssen die …
09.04.2012 16:19
Vati, Mutti, Kind
Georg von Grote, Journalist und Cosmopolit, Jurist und Hobbykoch, AvD und KvD beim “Freitag”, schreibt in seinem Blog:
“Meine Eltern waren im Krieg. Meine Mutter als Krankenschwester in
Frontlazaretten, mein Vater als Generalstabsoffizier. Beide mehr
unfreiwillig als freiwillig.”
Und an die Achse schreibt er: “Richten Sie Herrn Broder aus, dass er sofort die Behauptung in seinem Text, meine Eltern seien Funktionsträger des Dritten Reichs gewesen, zurückzunehmen hat. Falls nicht, sehe ich mich gezwungen, rechtliche Schritte gegen Sie und Herrn Broder einzuleiten.”
Mutti Grote hat als Krankenschwester in Frontlazaretten nur verletzte Russen behandelt, Papa Grote als Offizier im Generalstab die Kapitulation vorbereitet, beide waren also keine “Funktionsträger” sondern Widerstandskämpfer, wie die Mehrheit der Deutschen im Dritten Reich. Der Sohn setzt diese Tradition fort, indem er das neue Deutschland “aus den sich selbst auferlegten Fesseln” lösen möchte. Dem “Freitag” sei Dank, dass er …
Und an die Achse schreibt er: “Richten Sie Herrn Broder aus, dass er sofort die Behauptung in seinem Text, meine Eltern seien Funktionsträger des Dritten Reichs gewesen, zurückzunehmen hat. Falls nicht, sehe ich mich gezwungen, rechtliche Schritte gegen Sie und Herrn Broder einzuleiten.”
Mutti Grote hat als Krankenschwester in Frontlazaretten nur verletzte Russen behandelt, Papa Grote als Offizier im Generalstab die Kapitulation vorbereitet, beide waren also keine “Funktionsträger” sondern Widerstandskämpfer, wie die Mehrheit der Deutschen im Dritten Reich. Der Sohn setzt diese Tradition fort, indem er das neue Deutschland “aus den sich selbst auferlegten Fesseln” lösen möchte. Dem “Freitag” sei Dank, dass er …