Will Merkel wieder eine große Koalition?
Offenbar plagt FDP-Chef Philipp Rösler die Angst, Merkel könne die
Koalition beenden, falls die FDP bei den Wahlen in Nordrhein-Westfalen
und Schleswig-Holstein aus den Landtagen fliegt.
Von einem "Spitzen-Liberalen" will die "Bild" erfahren haben, dass die Kanzlerin ihre Zukunft in einer großen Koalition sehe. Mehr noch: "Wenn Merkel den Mut aufbringt zu springen, ist jetzt der ideale Zeitpunkt", soll jemand aus der SPD-Spitze der Zeitung gesagt haben.
Angeblich befürchtet die FDP zwei konkrete Szenarien, wie Merkel der schwarz-gelben Zusammenarbeit ein Ende setzen könnte. Als weniger wahrscheinlich gilt es laut "Bild", dass die Kanzlerin die FDP-Minister entlässt und Bundespräsident Joachim Gauck um die Auflösung des Bundestags bittet. Wahrscheinlicher sei es, dass Merkel eine Abstimmung über eines der vielen Streitthemen zwischen Union und FDP erzwinge. Um die eigene Glaubwürdigkeit zu wahren, könnten die Liberalen ab dem Übertreten einer bestimmten Schmerzgrenze nicht mehr mit der Union abstimmen. Der Koalitionsbruch wäre perfekt, die Regierung hätte keine eigene Mehrheit mehr im Bundestag und Bundespräsident Gauck könnte der Kanzlerin eine Bundestags-Auflösung kaum mehr abschlagen.
Der größten Oppositionspartei SPD kommen diese Szenarien nicht
unbedingt gelegen: Im aktuellen "Forsa"-Wahltrend liegen die
Sozialdemokraten bei 25 Prozent, die Grünen bei zwölf Prozent. Das
erklärte Wahlziel Rot-Grün liegt in weiter Ferne - und die Linke und die
Piraten fallen als Koalitionspartner aus. Eine erneute große Koalition
mit CDU und CSU wäre daher die einzige Möglichkeit, wieder an die Macht
zu kommen. Doch ob die sozialdemokratische Seele die Rolle der SPD als
Juniorpartners an der Seite von Angela Merkel noch einmal überstehen
würde, steht in den Sternen.
Von einem "Spitzen-Liberalen" will die "Bild" erfahren haben, dass die Kanzlerin ihre Zukunft in einer großen Koalition sehe. Mehr noch: "Wenn Merkel den Mut aufbringt zu springen, ist jetzt der ideale Zeitpunkt", soll jemand aus der SPD-Spitze der Zeitung gesagt haben.
Angeblich befürchtet die FDP zwei konkrete Szenarien, wie Merkel der schwarz-gelben Zusammenarbeit ein Ende setzen könnte. Als weniger wahrscheinlich gilt es laut "Bild", dass die Kanzlerin die FDP-Minister entlässt und Bundespräsident Joachim Gauck um die Auflösung des Bundestags bittet. Wahrscheinlicher sei es, dass Merkel eine Abstimmung über eines der vielen Streitthemen zwischen Union und FDP erzwinge. Um die eigene Glaubwürdigkeit zu wahren, könnten die Liberalen ab dem Übertreten einer bestimmten Schmerzgrenze nicht mehr mit der Union abstimmen. Der Koalitionsbruch wäre perfekt, die Regierung hätte keine eigene Mehrheit mehr im Bundestag und Bundespräsident Gauck könnte der Kanzlerin eine Bundestags-Auflösung kaum mehr abschlagen.