Dienstag, 14. Oktober 2014

Die Wissenschaften sind wichtig, im Grunde sogar sehr wichtig - wenn sie möglichst unabhängig von Politik & Wirtschaft arbeiten können!

So oft es geht schaue u. höre ich mir Meinungen von Wissenschaftlern
an. Da ich selbst aufgrund meiner in gewisser Weise einschneidenden
Lebenserfahrung und der tatsächlichen Unabhängigkeit von Politik,
Wirtschaft, Medien, Wissenschaft, Religion und Gewerkschaften u.a.
diese also durchaus aus einem unabhängigen Blickwinkel betrachten
kann, kommt es immer wieder vor, dass mich irgendwas irritiert.
Und in letzter Zeit sind es - abgesehen von der im Grunde zu schlecht
aufgestellten und zu sehr der Parteifiebel folgenden Politik -
bedauerlicherweise immer wieder die Wissenschaften, die mich zum
hinterfragen bringen. Und gestern schaue ich deshalb nach, was denn
die Stiftung für Wissenschaft und Politk genau ist, und ob sie möglichst
unabhängig von der Politik arbeiten kann. Laut den dazu in Wikipedia
zu findenden, ausführlich verschiedene Hintergründe beschreibenden
Beitrag, wird die Stiftung für Wissenschaft und Politik zum größten
Teil von der Politik finanziert und berät u.a. auch die Bundesregierung.
Irritiert hat mich z.B. warum u.a. der renomierte Professor Udo
Steinbach  (nicht bei der Stiftung für Wissenschaft und Politik) schon
vor längerer Zeit davon gesprochen hat, dass der besonders
mörderische Krieg in Syrien nicht mehr als reiner Bürgerkrieg
bezeichnet werden kann, das aber immer wieder von u.a. im
Fernsehen befragten Wissenschaftlern und anderer Experten getan
wird. Leider tun das auch immer wieder sogenannte Journalisten.
Nicht nur bei mir ist das in der Regel so, dass ich mir solche anders
lautenden Darlegungen in gewisser Weise merke und meine Denk-
apparatur anfängt das zu hinterfragen. Wobei ich festgestellt habe,
dass es im Grunde zutrifft, was Professor Steinbach dazu fundiert
vorgebracht hat! Nicht umsonst gibt es dazu einige andere passende
Umschreibungen wie: unmenschlich; grausam; besonders viele Tote;
humanitäre Hilfe wieder verwehrt; Giftgas eingesetzt und einige
andere. Dennoch konnte es gestern auch Dr. Guido Steinberg von
der Stiftung für Wissenschaft und Politik ein weiteres mal nicht
verhindern, in Bezug auf Syrien die Begrifflichkeit "Bürgerkrieg" in
der Diskussionsrunde nach 22.15 auf Phoenix zu gebrauchen.
Damit wird doch auch der grausamste Diktator und Massenmörder
der Gegenwart im Grunde verharmlost. Genauso wie die ähnlich
blutrünstigen islamistischen Terroristen, die immer wieder Menschen,
also Bürger, enthaupten lassen und diese besonders bestialischen
Taten als Video ins Internet stellen.
Bei sowas muss doch Bürgern -was doch natürlich auch
Wissenschaftler oder Journalisten sind - sowas wie ein Nachdenken
einsetzen und das mächtig in Frage stellen! Ich jedenfalls meine, dass
das nicht selten zu ungenügend zu vernehmen ist. Was offenbar bei
den oft im Fernsehen und in anderen Medien presenten
Wissenschaftlern der Stiftung für Wissenschaft und Politik auch an
der besonderen Nähe zur Politk, zur Bundesregerung liegt.
Dr. Guido Steinberg hat gestern in Diskussionsrunde noch was
anderes irritierendes gesagt:"deutsche Soldaten haben im Irak
nchts zu suchen." Natürlich hat auch Dr. Steinberg wieder einiges
zu sagen gehabt, dass gewohnt interessant und wichtig ist. Aber
eben leider auch diese irritierenden Sätze. Und besonders letzterer
entsprchricht zu beinah mehr als 100% dem Duktus der Merkel-
Regierung. Dabei wurde von hier aus gestern noch der plausible
Ansatz veröffentlicht, dass sich Staaten verantwortlich zeigen
müssen, aus denen junge Menschen in den Irak oder nach Syrien
ausgewandert sind, um mit den besonders grausamen Islamisten
dort die einheimische andersgläubige Bevölkerung zu unterdrücken,
Männer werden nicht selten getötet und Frauen ncht selten
vergewaltigt.
Wie ist das nun genau, nimmt die Bundesregierung immer mehr
Einfluss auf u.a. die Stiftung für Wissenschaft und Politik oder
ergeben sich die Wissenschaftler dort immer mehr der Geld
stiftenden Politik (eigentlich sind das ja wir Steuerzahler!??
Mit herzlchen Grüßen Thomas Karnasch