Montag, 27. Oktober 2014

Letzte Woche wurde in arte Themen- abend auch der Kommunismus behandelt - was sehr interessant war!

Ein Wissenschaftler meinte z.B. das Karl Marx nur wenig über den Kommunismus
geschrieben hat, aber sehr viel an Warnungen vor dem Kapitalismus zu Papier
gebracht hat.
Und dazu stellte arte die bemerkenswerte Frage, ob es nicht sein könnte bzw. so
ist, dass Karl Marx mit manchen seiner Thesen Recht hatte?

Scheinbar hat sich hier ähnliches vollzogen, wie bei einem 3h Western von letzter
Woche auf servus tv:
Sinngemäß wurde geschildert, dass ein hoffnungsvoller Regisseur nach diesem
Western von Kritikern im Heimatland USA zerrissen wurde und danach im
Grunde kein Bein mehr auf dié Erde bekam. Weiter war zu lesen, dass infolge der
massiven Kritik nur etwa ein zehntel der Kosten des Films an den Kinokassen
eingespielt werden konnte.
In dem Film ging es vermehrt um Einwanderer aus Osteuropa in die USA, die
teilweise von gesellschaftlich geduldeten Killerbanden aus mehreren dutzend
Reitern verfolgt und brutal getötet wurden. Der Film hat also in gewisser Weise
den Finger in die Wunde Vergangenheit in den Vereinigten Staaten gelegt und
dabei ausgerechnet bei eigentlich gut ausgebildeten Journalisten so manche
Skruepel freigelegt, nun mal nach Lust und Laune schreiben zu können.

Und bei Karl Marx gab es also offenbar doch um einiges weniger an seinen
Vorstellungen über den Kommunismus zu kritiesieren. Sondern es ging offenbar
auch hierbei um Befindlichkeiten der Schreiber, um Ego-Interessen anderer, die
die Schreiber sich genötigt sahen, aus Geltungsgründen in eigenen Klicken z.B.
wegen durch ihr Niedermachen von Karl Marx irgendwie verbessern zu wollen.
Was durch das Täuschen der Öffentlickeit in gewisser Weise funktioniert hat.
Allerdings offenbar im wesentlichen zum Leidwesen der Bevölkerung.

Und ähnliches ist auch heute bei Konservativen zu beobachten. Nicht nur früher
haben Konservative davon Genrauch gemacht, was sie nicht selten in stärkerem
Maße konnten: Nämlich die Empathie in gewisser Weise auszuhebeln und
ungeniert nicht nur über andere zu schimpfen sondern auch zu hetzen, wenn sie
davon überzeugt waren, dass ihre Motive damit umzusetzen wären.

Natürlich muss über die einstige SED Diktatur in der damaligen DDR auch
weiterhin sinniert werden. Das sollten doch im Grunde aber gerade konservative
Politike unterlassen! Weil sie dabei noch weniger in der Lage sind, die gebotene
bemühte Objektivität an den Tag zu legen. Von den Politikern, die mehr oder
weniger öfters ím Fernsehen zu vernehmen sind, missfällt mir die Darstellung
konservativer Politiker öfters, als bei Linken-Politikern.
Konservative können also nach wie vor ihre Unzulänglichkeiten konservieren,
müssen also kaum an sich arbeiten und Linken-Politiker müssen das wie selbst-
verständlich auch weiterhin tun?
Was offensichtlich zumeist daran liegt, dass die konservativen Dampfplauderer
vermehrt aus der alten Bundesrepublick kommen und es kaum gelernt haben,
selbstkritisch das Denken und Handeln der eigenen Partei zu hinterfragen.
Wir sollten es also vermehrt den dafür prädestinierten Wissenschaften über-
lassen, die aber auch mehr Mut aufbringen sollten und müssen, um auch die
Konservativen hinsichtlich derer Vergangenheit aufmerksam zu ergründen!
Mit herzlichen Grüßen Thomas Karnasch